Als Handrehabilitation oder Handtherapie wird eine ganzheitliche Behandlung der Hand bzw. oberen Extremität zur Wiederherstellung nach Verletzungen, Erkrankungen und Fehlbildung
und der Rehabilitation in das gesellschaftliche und berufliche Umfeld bezeichnet.
Sie wird von spezialisierten Ergo- und Physiotherapeuten durchgeführt und richtet sich an Patienten mit Handerkrankungen, oder -verletzungen aus dem orthopädischen, traumatisch chirurgischen, rheumatologischen und neurologischen Bereich.
Soweit die klassische Beschreibung. Handtherapeuten können dem Patienten seinen Krankheitsprozess erklären und daraus mit ihm gemeinsame Strategien entwickeln, die den Patienten
in eine aktive Therapie und Rehabilitation einbinden. Solche Vorgehensweisen, im Sinne einer Eigentherapie „außerhalb der therapeutischen Praxis“, helfen den Therapieerfolg zu optimieren. Marion van Treek von „Moliri Ergotherapie“, Südwall 29a, ist ausgebildete Handtherapeutin. Ihre bisherigen Patienten bestätigen immer wieder ihre Sorgfalt in der Behandlung. Im Rahmen der Handtherapie stellt Marion van Treek auch die entsprechenden, auf die Einzelperson ausgerichteten, individuellen Fingerschienen her. Dass sie mit den entsprechenden Ärzten eng zusammen arbeitet, versteht sich. In der Behandlung wendet Frau van Treek zum Beispiel manualtherapeutische Techniken, ödemreduzierende Techniken, Narbenbehandlung, Behandlungstechniken an Muskeln, Sehnen und Faszien an. Außerdem ist, wie schon erwähnt, die Anfertigung von individuellen Schienen in der Handtherapie inbegriffen. Für Marion van Treek ist eins aber sehr wichtig, sie sieht den Menschen immer in seiner Ganzheit: Die Befundung des Vegetativums, der Wirbelsäule, des Nervensystems sowie die gesamte Bewegungskette des Arms.
Von
Charly Jansen
Stadt und Landbote Rheindahlen Juli 2017